Welcome to Hildesheim!

Dear sisters and brothers, from all over the world!

Welcome to Hildesheim, in the heart of Lower Saxony. We are happy to arrange the next International Odd Fellows Meeting in September 2016 and expect sisters and brothers, from all over the world, to attend. If you wish to learn more about our beautiful city, please follow this link

Report of the meeting in german

International OF Meeting 2016 in Hildesheim Vom 09.09.2016 bis zum 11.09.2016 versammelten sich 160 Odd Fellows in Hildesheim zum „Internationalen Odd Fellow Treffen 2016“, welches unter dem Motto stand: ”Coming together, from all over the world, in Friendship, Love and Truth”.

Die Roland-Loge zu Hildesheim als Ausrichter konnte insgesamt 160 Teilnehmer aus 8 Nationen begrüßen Es kamen neben den Gästen aus Deutschland Gäste aus Norwegen, Finnland, Schweden, Dänemark, den Niederlanden, der Schweiz und sogar eine Delegation von 3 Brüdern der Groß-Loge aus Kuba (Grand-Sire, Deputy Grand-Sire und Grand-Warden).

Zuerst wurde eine überaus gelungenen Festloge im Hildesheimer Rathaussaal abgehalten, zu der wir auch den Oberbürgermeister von Hildesheim Dr. Meyer als Gastredner begrüßen durften. Der Hochmeister Ernst Schütz hielt eine Festrede zu den Werten des Ordens.

Danach gingen wir im Festsaal eines nahegelegenen Hotels zum gemütlichen Teil des Abends über. In dessen Verlauf wurden zahlreiche Grußbotschaften der teilnehmenden Logen und Länder überbracht.

Diesen Grußworten der Teilnehmer konnten die Hildesheimer Brüder vor allem die Freude entnehmen, dass die wiederaufgenommene Tradition der internationalen Zusammenkünfte nun aktiv weiterlebt, nachdem die Brüder der Loge Nr. 123 S:t Knut in Malmö 2014 den Anfang für diese Treffen gemacht hatten.

Im weiteren Verlauf wurde dann auch eine Stafette, angefertigt von unserer schwedischen Freundschaftsloge S:t Knut, an den OM Erkki Savioja der Loge Nr. 24 Kuninkaanportti aus Helsinki, welche das „Internationale Odd Fellow Treffen 2018“ ausrichten wird, weitergegeben.

Während der Grußworte lernten wir auch den Unterschied zwischen 3 schwedischen und 3 deutschen Minuten kennen 🙂

Am zweiten Tag fand in den Gesellschaftsräumen für interessierte Brüder und Schwestern eine Diskussionsrunde zu dem Thema „Logenarbeit unter verschiedenen Bedingungen“ statt.

Der Grand Sire (Hochmeister) von Kuba, Edilberto de Jesús Pérez Ali Osmán, erläuterte anschaulich und emotional mitreißend unter welch schwierigen Bedingungen unsere Brüder und Schwestern dort die Werte des Ordens hochhalten und erleben (lassen). Es wird den Waisen geholfen, Kranken wird Medizin zugänglich gemacht, ein Waisenhaus wird betrieben. Es gibt auf Kuba 14.000 Brüder und 4.000 Schwestern, für die Jugendlichen stehen 12 Jugend-Logen offen. Der Monatsbeitrag von umgerechnet 25 Cent wird für die Arbeit vor Ort verwendet. Der Not gehorchend wird der administrative Aufwand minimiert. Wenn der Hochmeister die Logen besucht, steht ihm kein Fahrzeug zur Verfügung, stattdessen muss das kubanische öffentliche Transportsystem benutzt werden.

Die Gäste, die an der Diskussionsrunde nicht teilnahmen, hatten die Möglichkeit bei mehreren Stadtführungen die Schönheiten und kulturellen Besonderheiten Hildesheims kennen zu lernen. Nicht nur der historische Marktplatz begeisterte die Teilnehmer, sondern auch der erst kürzlich renovierte Dom mit seinem Dommuseum und die Michaeliskirche, welche beide zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Andere Gäste wiederum entschlossen sich für einen Besuch des Roemer-PelizaeusMuseums mit einer der bedeutendsten ägyptologischen Sammlungen der Welt.

Des Abends war dann die große offizielle Veranstaltung. Wir konnten eine gemeinsame Spende der Teilnehmer des Treffens und der Roland-Loge an die örtliche UNICEF-Gruppe übergeben, mit der Bitte, dieses Geld für die internationale Arbeit zu verwenden.

Die Großloge der Schweiz hatte anlässlich des Todes des Bruders Eugen Bohnny ebenfalls gesammelt und konnte eine Spende an die kubanischen Brüder für die Fortsetzung der Arbeit vor Ort übergeben. Diese Spende wurde durch eine weitere Spende der Großloge der Deutschen Odd Fellows an die Großloge von Kuba ergänzt.

Als weiterer Höhepunkt des Abends erfreuten zwei Sänger des Hildesheimer Theaters mit ihren Darbietungen die Gäste.

Auch war der Abend geprägt von intensiven Gesprächen und Gedankenaustausch über Landes- und Standesgrenzen hinweg, hatte doch das Organisationsteam die Teilnehmer so zufällig wie möglich an die Tische verteilt.

Eine charmante Dolmetscherin half an beiden Tagen den Gästen bei der Überwindung der sprachlichen Barrieren. Odd Fellows sind flexibel und erfinderisch, an einigen Tische wurde sogar versucht, den Einsatz hochmoderner Medien wie Google Sprach-Translator zu nutzen.

Der Grand-Sire von Kuba Edilberto de Jesús Péres Ali Osmán und der deutsche Hochmeister Ernst Schütz hatten die letzten Grußworte und entließen die Teilnehmer mit dem Hinweis, dass alle Brüder und Schwestern vor allem eines seien: OddFellows!

Ein großer Teil der Brüder und Schwestern reiste jedoch noch nicht sofort am nächsten Morgen ab, sondern nahm auch noch die Möglichkeit wahr, das in unmittelbarer Nähe von Hildesheim auf einem kleinen Berg thronende Schloß Marienburg zu besichtigen. Das Schloß Marienburg ist eine Sommerresidenz der Welfen, des ältesten Fürstenhauses Europas, und zählt zu den bedeutendsten neugotischen Baudenkmälern Deutschlands.

Das Treffen in Hildesheim war eine gelungene Veranstaltung, wie uns in zahlreichen freundlichen Mails, die wir nach dem Treffen erhalten haben, bestätigt wurde.

Rulla till toppen